«Gehen Sie wie Alice im Wunderland durch ein völlig neues, faszinierendes Leben. Nichts hat sich geändert und doch ist alles anders. Das Geheimnis ist: Sie haben sich geändert und damit ändert sich alles!» (Kurt Tepperwein)
Jeder Mensch kommt mit Geschenken und Gaben hier auf diese Welt. Eines meiner Mitbringsel ist, dass ich einen starken Forschertrieb habe. Ich will verstehen, wahrnehmen und integrieren. Seit einigen Jahren bin ich fasziniert von allem, was wir nicht auf den ersten Blick erkennen können. Den Zwischentönen, dem Leisen, dem Unsichtbaren. Dem Raum, der uns alle umgibt.
Vor mittlerweile mehr als 4 Jahren bin ich in Kontakt mit Kurt Tepperwein gekommen. Nicht dass ich ihn persönlich kenne, nein meine Schwester hat mir einen YouTube-Link gesendet und dazugeschrieben. «Das musst du dir mal anschauen. Was der erzählt, tönt unglaublich. Und doch stimmt es tief innen.»
Ich habe mir «Der Weg vom Ich zum Selbst» mal angehört. Und siehe da, das tönt wirklich fremd, spannend und vielversprechend. Ich musste es mir sicher fünfmal hintereinander anhören. Ich spürte, was mir hier offenbart wird, wird mich verändern, sofern ich es zulasse. Und ich wollte unbedingt verstehen und erleben, wovon Kurt Tepperwein hier spricht. Dazu habe ich mich auf YouTube jahrelang treiben lassen, viele Hörbücher von Kurt Tepperwein und anderen zu Bewusstseinsentwicklung und Bewusstseinskultur gehört und unzählige Mediationsaudio angehört. Die für mich wertvollsten habe ich auf meinem YouTube-Kanal als Audiolisten gebündelt (was für eine Fülle, die uns heute einfach so gratis zur Verfügung steht). Je mehr ich mich damit beschäftigt habe, desto mehr hat es mich fasziniert. Heute weiss ich, da gibt es tatsächlich ein «Land der unbegrenzten Möglichkeiten», ein Wunderland. Und das faszinierendste daran ist, dieses Land steht uns allen offen. Denn es ist nicht etwas Fremdes, nein, es ist unser ursprünglichster Zustand. Wir haben es nur vergessen und können uns wieder daran erinnern. «Wir wachen auf, aus dem Traum wach zu sein», wie Kurt Tepperwein sagt. (Dies tönt zu Beginn der Reise sehr fremd und wird sich dir über die Zeit erschliessen.) Oder wie die Wissenschaft sagt, wir heben unseren Bewusstseinszustand an. Oder mit den Worten von Thomas Metzinger, wir sprechen von einer neuen Bewusstseinskultur.
Dieses Gefühl, wie Alice im Wunderland durchs Leben zu gehen, sprich bewusst zu sein, habe ich heute sehr oft. Ich nehme meine Umgebung und alles, was darin passiert, auf eine offene, gelassene und empathische Weise wahr. Täglich bin ich unglaublich fasziniert und dankbar, von dem Leben, das mich umgibt. Ich habe mir dank vieler Übungsstunden Praktiken angeeignet, die mich immer wieder dabei unterstützen, diese Bewusstseinsentwicklung zu forcieren, also ins Gefühl von «Alice im Wunderland» zu kommen. Auch im aussen entwickle ich einen viel bewussteren Umgang mit Menschen, Ressourcen und Energien.
Der Weg zu mehr Bewusstheit ist nicht einmal zu gehen und dann ist es erledigt. Mich ziehen täglich viele Ereignisse zurück ins unbewusste Leben. Und ich darf täglich daran arbeiten, wieder ins höhere Bewusstsein zu kommen. Beispielsweise fällt es mir immer noch schwer, im Berufsalltag in diese höheren Bewusstseinsebenen zu gelangen. Insbesondere, wenn ich in Rollen schlüpfe, dir mir sehr vertraut sind. Sprich, die ich jahrelang unbewusst gelebt habe. Dann zieht es mich förmlich in diese mir so vertrauten Strukturen und Verhaltensweisen. Auch Medienkonsum wirkt sich massiv auf mein Bewusstseinslevel aus. Ich konsumiere seit gut 2 Jahren fast keine Medien mehr. Und siehe da, mein Bewusstseinslevel ist stabiler geworden. Alle Krisen da draussen finden somit möglichst ohne mein Zutun statt. Ich konsumiere sie so möglich wie wenig, ich spreche so wenig wie möglich darüber, ich schenke ihnen so wenig wie nur möglich Energie. Das mag radikal tönen und es ist es auch. Ich fokussiere mich maximal auf das, was SEIN SOLL, nicht auf das, was NICHT mehr sein soll.
Ich glaube, dass durch die Bewusstseinsentwicklung viele Probleme in unserer Welt gelöst werden können. Den die Herausforderungen zeigen sich zwar in der Aussenwelt, ihre Wurzel befindet sich aber in unserer Innenwelt. Wir haben den Kontakt zu unserem innersten Wesen vergessen, wir erleben den schmerzlichen Verlust unserer Lebendigkeit. Nur mit der Verbindung zu unserer Lebendigkeit, die uns mit allem verbindet, werden wir die Herausforderungen der aktuellen Zeit gemeinsam lösen können.
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